Meine 11 Tipps gegen Angst und schlechte Gefühle

Der Krieg in der Ukraine, die Angst, die damit verbunden sind. Die wirtschaftliche Krise. Erdgas macht ein Problem, da wir abhängig sind von den Lieferungen aus Russland. Jeden Tag hört und liest man davon.

Corona, das uns schon die letzten beiden Jahre begleitet, ist auch immer noch sehr präsent. Immer wieder neue Verordnungen, Einschränkungen, mal höhere, mal niedrigere Inzidenzzahlen. Viele sind von den Folgen von Covid betroffen. All das macht schlechte Gefühle und Angst.

Immer öfter werde ich von meinen Klienten und Klientinnen gefragt: „Darf ich in der momentanen Situation glücklich sein? Ich habe ein so schlechtes Gefühl dabei, ich habe Angst.“

Meine ganz klare Antwort „JA“ du darfst in der momentanen Situation glücklich sein. Es ist notwendig, dass wir versuchen glücklich zu sein. Es ist wichtig, dass wir auf uns und unsere Familien, unser Umfeld schauen.

Sehr viele meiner Klienten und Klientinnen sind betroffen von dem, was alles rund um uns passiert. Die vielen negativen Informationen machen Angst. Es kommen Zukunftsängste dazu, die Angst um die eigene Familie, Gedanken wie: „Soll ich selbst überhaupt Kinder bekommen? Wie geht es mit meinem Leben weiter, wenn alles so teuer wird?“ Manche haben sehr massive Ängste, bei anderen schwingt die Angst immer so unterschwellig mit.

​​Was kann ich tun, damit meine schlechten Gefühle weggehen und meine Angst kleiner wird?

Das Positive, es gibt sehr viele Dinge, die man tun kann. Nicht alles ist für jeden geeignet. Wir Menschen sind sehr individuell und somit ist nicht alles für jeden gleich gut geeignet. Was ich sehr positiv finde, sonst würde wir immer alle das Gleiche tun und wir hätten nichts mehr über das wir uns austauschen können und nichts Neues was wir ausprobieren können. Du musst ausprobieren, was für dich passt. Wichtig ist, probiere es aus, komme ins Tun. Nur du kannst etwas für dich verändern.

Ist es normal, dass ich Angst habe?

Ja, Angst ist nichts Negatives, Angst ist ein gewisser Schutz, damit wir aufmerksamer werden. Sie gehört zu unserem Leben. Sie wird nur dann zu einem Problem, wenn die Angst mich in meinem Leben behindert.

Selbstfürsorge wird in dieser Zeit noch wichtiger. Es stimmt, es ist tragisch, was da gerade alles passiert und man soll auch nicht die Augen davor verschließen, jedoch darf man diese Dinge bewusst ausblenden, wenn sie einem nicht guttun. Ich als Einzelperson kann es nicht verändern. Ich kann immer nur auf mich selbst schauen, mir selbst etwas Gutes tun.

Meine 11 Tipps gegen Angst und gegen schlechte Gefühle

Es sind Dinge, die ich immer wieder mache, um in meiner Mitte zu bleiben, um negative Gefühle zu verändern. Auch ich habe immer wieder einmal Angst, diese Tools helfen mir dabei, mit der Angst umzugehen. Einige davon mache ich sehr regelmäßig:

Eines der wichtigsten Dinge momentan für mich ist nicht jeden Tag die Nachrichten zu verfolgen. Für mich reicht es, wenn ich mich nur alle paar Tage informiere.

Das gilt auch für Sozialmedia, Facebook und Co. Hier habe ich alles blockiert, was mich belastet.

Bewegung in der Natur, egal ob Spazierengehen, laufen oder Radfahren Hauptsache Bewegung.

Ein Spaziergang durch den Wald. Für mich ist Wald immer besonders beruhigend. Gerade jetzt, wo die Blätter langsam kommen, und die Frühlingsblumen blühen. Im Wald hat es eine besondere Stimmung und Energie.

Klingt vielleicht merkwürdig, aber hast du schon einmal einen Baum umarmt? Probiere es aus, es ist ein sehr spannendes Gefühl. Mir gibt es Energie und Kraft.

Mein Garten ist mein Entspannungsplatz. Für mich ist Gartenarbeit etwas Besonderes. Unkraut zupfen, Bäume und Sträucher schneiden, Rasenmähen, Blumen zusammenbinden, düngen, einfach alles, was im Garten zu tun ist, ist für mich Entspannung. Einfach im Garten sitzen und beobachten, die Bienen, die Schmetterlinge, die Käfer. Welche Blume blüht gerade? Welche Vögel treffen sich beim Vogelhaus. Wir haben auch ein sehr munteres Eichhörnchen, dass uns immer wieder besucht. All diese Dinge geben mir Kraft und Energie.

Ein Treffen mit einer Freundin oder einem Freund. Sich bewusst über andere Dinge austauschen. Es gibt so viel mehr in unserem Leben als nur die negativen Dinge, die gerade um uns herum passieren.

Ein Energietagebuch führen (Tagebuch der schönen Momente). Mit den Fragen zu diesem Tagebuch findet jeder etwas Positives in seinem Leben.

Gesunde Ernährung, für mich ganz besonders wichtig. Ein gesunder Geist lebt in einem gesunden Körper. Körper, Geist und Seele gehören einfach zusammen, wenn ich meinem Körper nicht gebe, was er benötigt, bin ich viel anfälliger auf schlechte Gefühle oder Ängste.

Tagträumen, mit meinen Gedanken an einen besonderen Platz gehen. Zum letzten Urlaub, zu einem Ereignis, das mich sehr gefreut hat, zu meinem Lieblingsplatz. Oder in die Zukunft reisen, zu meinen Zielen und Visionen. Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt, mal wieder über deine Ziele und Visionen nachzudenken? Vielleicht braucht es gerade jetzt ein neues Visionboard?

Kreativität, ich male und bastle sehr gerne. Seit Kurzem habe ich meine Nähmaschine wieder entdeckt. Neurographik ist für mich auch ein sehr wichtiges Tool geworden, um mit Veränderungen umzugehen.

Egal, was du ausprobierst, wichtig ist, dass du es tust, und zwar regelmäßig. Es bringt nichts, wenn du nur einmal in der Woche etwas Positives für dich tust und die restliche Zeit gestresst und mit negativen Gedanken herumläufst. Die Regelmäßigkeit ist wichtig. Plane dir bewusst Zeit in deinem Kalender. Triff dich regelmäßig mit deinen Freunden. Gönne dir Pausen in der Natur. Sollte dein Terminplan sehr voll sein, Träumen geht schnell und man kann es regelmäßig in den Tag einbauen.

Solltest du mit deinen Ängsten nicht umgehen können, sie immer größer werden und du dich sehr belastet fühlst, sie dich in deinem Leben behindert dann hol die Hilfe! Sprich mit deinem Hausarzt, geh zu einer Beratung oder einem Coaching, auch Hypnose kann dich dabei optimal unterstützen wieder ins Gleichgewicht zukommen.

Was machst du, wenn du dich schlecht fühlst oder Angst hast? Schreib es in die Kommentare, ich freu mich immer über neue Ideen.

Andrea Forsthuber psychologische Beraterin und Hypnotiseurin

Andrea Forsthuber

Psychosoziale Beraterin,
Hypnotiseurin und
Dipl. Ernährungs- & Präventionscoach, Neurographiktrainerin.

Ich unterstütze Menschen dabei, ihre Ziele zu erreichen.

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