Me-Time als Schlüssel zu mehr Balance: Wie bewusste Pausen mein Leben verändert haben

In unserer hektischen Welt, in der Termine und Verpflichtungen den Alltag bestimmen, bleibt oft wenig Raum für uns selbst. Wir hasten von einem Punkt zum nächsten, versuchen alles unter einen Hut zu bringen und verlieren dabei oft das Wichtigste aus den Augen: uns selbst.

Genau hier kommt die Me-Time ins Spiel – diese bewussten Momente, in denen du nur für dich da bist. Me-Time ist nicht einfach eine Pause; sie ist eine liebevolle Zuwendung an dich selbst, um wieder in Balance zu kommen. Es geht darum, innezuhalten, tief durchzuatmen und dich auf deine eigenen Bedürfnisse zu besinnen. Denn nur wenn du gut für dich sorgst, kannst du auch für andere da sein.

In diesem Artikel möchte ich dir erzählen, wie ich gelernt habe, mir diese Auszeiten zu nehmen, welche kleinen Rituale und Strategien mir dabei helfen und wie sich mein Leben dadurch verändert hat. Außerdem teile ich ein paar Tipps mit dir, wie auch du im Alltag immer wieder Raum für dich selbst finden kannst – auch wenn die Tage oft viel zu voll erscheinen.

Me-Time ist kein Luxus. Sie ist eine Notwendigkeit, um in einer stressigen Welt nicht nur zu funktionieren, sondern wirklich zu leben.

Dieser Artikel ist mein Betrag zur Blogparade von Gabriele Koch-Epping: So wichtig ist Auszeit im Alltag. Wie Me-Time mein Leben bereichert.

Der Weg zu deiner Me-Time: Wie ich gelernt habe, mir Auszeiten zu gönnen

Die Entscheidung, mir bewusst Zeit für mich zu nehmen, kam nicht über Nacht. Es war ein Prozess, der mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme begann: Ich merkte, dass mein Kalender zwar voll war, mein Energielevel jedoch oft auf dem Nullpunkt lag.

Der erste Schritt: Sich selbst Raum geben

Der erste Schritt war, mir bewusst zu machen, wie wenig Raum ich mir im Alltag wirklich zugestand. Ich begann, meine Tage genauer anzuschauen und stellte fest, dass ich kaum Zeit nur für mich hatte. Selbst die kurzen Pausen zwischendurch nutzte ich oft nicht wirklich – sie gingen für sinnloses Scrollen durch soziale Medien drauf oder wurden von anderen Verpflichtungen aufgefressen.

Kleine Schritte führen zum Ziel

Anstatt gleich große Auszeiten zu planen, fing ich klein an. Eine halbe Stunde am Morgen oder Abend, nur für mich, brachte schon eine spürbare Veränderung. Diese Zeit nutzte ich zum Lesen, Zeichnen oder einfach zum Träumen.

Indem ich mir bewusst Raum schuf, entdeckte ich, dass Me-Time mehr ist als nur eine Pause. Sie ist eine liebevolle Investition in mein eigenes Wohlbefinden, die mir hilft, den Alltag mit neuer Energie anzugehen.

Me-Time im Alltag verankern: Meine Rituale und Strategien

Um meine Me-Time fest in den Alltag zu integrieren, habe ich einfache Rituale entwickelt. Ein festes Morgenritual, bei dem ich mir Zeit für ein ausgewogenes Frühstück nehme, hilft mir, den Tag ruhig zu beginnen.

Auch wenn die Zeit knapp ist, versuche ich, kurze Pausen sinnvoll zu nutzen. Eine „5-Minuten-Pause“, in der ich tief durchatme und eine Tasse Kaffee genieße, wirkt oft wahre Wunder. Ich plane diese Pausen genauso ein wie andere wichtige Termine.

Das Entscheidende dabei: Den Moment bewusst erleben. Ob beim Lesen, Spazierengehen oder einfach beim Stillsein – es geht darum, dich ganz auf dich selbst zu konzentrieren und den Augenblick voll auszukosten.

Die heilsame Kraft der Me-Time: Wie sich mein Leben verändert hat

Seitdem ich regelmäßig Me-Time in meinen Alltag integriere, hat sich mein Leben spürbar verändert. Diese bewussten Auszeiten haben nicht nur mein Wohlbefinden gestärkt, sondern auch meine Sicht auf viele Dinge.

Mehr Gelassenheit und innere Ruhe

Eines der ersten Dinge, die ich bemerkte, war eine neue Gelassenheit. Die kleinen Pausen halfen mir, den Alltagsstress besser zu bewältigen. Ich fühlte mich weniger gehetzt und konnte Herausforderungen entspannter angehen.

Mehr Kreativität und Produktivität

Auch meine Kreativität und Produktivität profitierten von der regelmäßigen Me-Time. Durch die bewussten Pausen fiel es mir leichter, neue Ideen zu entwickeln und konzentrierter zu arbeiten. Es zeigte sich, dass weniger oft mehr ist – weniger Hektik führte zu mehr Klarheit und besseren Ergebnissen.

Herausforderungen und wie ich sie meistere

Natürlich lief nicht alles glatt, als ich begann, Me-Time in meinen Alltag zu integrieren. Es gab Zeiten, in denen es schwer fiel, Zeit für mich zu finden oder diese Zeit tatsächlich zu nutzen. Doch mit der Zeit habe ich Strategien entwickelt, um diese Herausforderungen zu meistern.

Zeitmangel überwinden

Eine der größten Hürden war der scheinbare Zeitmangel. Oft dachte ich, ich hätte keine Zeit für mich selbst, weil mein Kalender so voll war. Die Lösung lag darin, Prioritäten zu setzen. Ich begann, meine Me-Time wie einen wichtigen Termin zu behandeln und ihn fest in meinen Tagesablauf einzuplanen. Selbst 10 Minuten am Tag können einen großen Unterschied machen.

Ablenkungen minimieren

Ein weiteres Hindernis waren ständige Ablenkungen. Sobald ich Zeit für mich eingeplant hatte, tauchten plötzlich andere Aufgaben auf. Um dem entgegenzuwirken, schaltete ich bewusst mein Handy aus oder legte es außer Reichweite. Diese einfache Maßnahme half mir, die Me-Time wirklich für mich zu nutzen.

Schuldgefühle loslassen

Zu Beginn hatte ich manchmal das Gefühl, egoistisch zu sein, wenn ich mir Auszeiten nahm. Doch mit der Zeit lernte ich, dass es wichtig ist, sich selbst genauso gut zu behandeln wie andere. Ich erkannte, dass ich nur dann wirklich für andere da sein kann, wenn ich auch auf mich selbst achte.

Meine Wohlfühlorte: Wo ich am liebsten meine Me-Time genieße

Für mich spielt der Ort eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, meine Me-Time wirklich zu genießen. Bestimmte Umgebungen helfen mir, schneller abzuschalten und zur Ruhe zu kommen.

Mein Rückzugsort zu Hause

Zu Hause habe ich einen speziellen Platz, der nur für meine Me-Time reserviert ist: meine Hängematte. Sie ist im Wohnzimmer und ich liebe es, dort zu lesen, zu träumen oder einfach die Stille zu genießen. Der Vorteil: Ich kann diesen Ort zu jeder Jahreszeit nutzen.

Me-Time mein Ruheort

Draußen in der Natur

Wann immer es möglich ist, verbringe ich meine Me-Time draußen. Ob am Berg oder im Wald – die frische Luft und die Nähe zur Natur helfen mir, sofort abzuschalten. Diese Umgebung erdet mich und lässt mich die Hektik des Alltags schnell vergessen.

Meine Impulse für deine eigene Me-Time

Zum Abschluss möchte ich dir noch ein paar Anregungen geben, die dir helfen können, deine eigene Me-Time zu gestalten und wirklich davon zu profitieren.

1. Fange klein an: Du musst nicht sofort Stunden für dich reservieren. Beginne mit kleinen Zeitfenstern, zum Beispiel 10 Minuten am Tag, und steigere dich, wenn du merkst, dass es dir gut tut.

2. Sei konsequent: Behandle deine Me-Time wie einen festen Termin. Es ist wichtig, dass du diese Zeit wirklich für dich reservierst und nicht ständig verschiebst.

3. Finde deine Rituale: Entdecke Rituale, die dir guttun und die du gerne wiederholst. Ob es das Lesen, ein Spaziergang oder eine Tasse Tee ist – wichtig ist, dass es etwas ist, das dir wirklich Freude bereitet.

4. Schaffe eine passende Umgebung: Finde oder gestalte einen Ort, an dem du dich wohlfühlst und der dir hilft, abzuschalten. Das kann ein gemütlicher Platz in deinem Zuhause, ein Park oder ein ruhiges Café sein.

5. Erlaube dir, abzuschalten: Lass die Gedanken an To-do-Listen und Verpflichtungen für einen Moment los und konzentriere dich ganz auf den Augenblick. Erlaube dir, die Auszeit zu genießen, ohne dich dabei schuldig zu fühlen.

6. Sei geduldig mit dir: Es ist normal, dass es Zeit braucht, bis du deine Me-Time voll auskosten kannst. Gib dir die Zeit, die du brauchst, um herauszufinden, was für dich am besten funktioniert.

Me-Time ist ein wertvolles Geschenk, das du dir selbst machen kannst. Sie hilft dir, im hektischen Alltag die Balance zu bewahren, deine Batterien wieder aufzuladen und das Leben bewusster zu genießen. Ich hoffe, dass meine Erfahrungen und Tipps dir dabei helfen, deine eigene Me-Time zu gestalten und sie zu einem festen Bestandteil deines Lebens zu machen.

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Andrea Forsthuber psychologische Beraterin und Hypnotiseurin

Andrea Forsthuber

Psychosoziale Beraterin,
Hypnotiseurin und
Dipl. Ernährungs- & Präventionscoach, Neurographiktrainerin.

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2 Kommentare

  1. Liebe Andrea.
    Danke, dass du bei meiner Blogparade dabei warst. Hui, du hast ja viele Tipps.
    Am liebsten mag ich Nr. 6. “Sei geduldig mit dir”, denn das war ich früher nicht.

    Als ich das begriff, wurde ich viel ruhiger.
    Danke fürs Erinnern.

    LG Gaby.

    Antworten
    • Liebe Gaby,
      danke für deinen Kommentar. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, an deiner Blogparade teilzunehmen.

      Geduld war auch sehr lange mein Thema, manchmal merke ich es immer noch, dass Dinge mir zu langsam gehen. Durch das immer wieder darüber reflektieren, wird es immer besser.

      Liebe Grüße
      Andrea

      Antworten

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