Entspannung ist für ein gesundes Leben genauso wichtig wie gesunde Ernährung und Sport bzw. Fitness. Besonders Stress, länger andauernde Belastungen oder auch Probleme und Sorgen führen zu Anspannung. Die Folgen können Muskelverspannungen, Kopfschmerzen, Ohrgeräusche, Bluthochdruck, Verdauungsprobleme, Schlafstörungen und noch einiges mehr sein. Vielen fehlt das Bewusstsein, dass regelmäßige Entspannungszeiten erforderlich sind, um gesund zu bleiben. Wenn der Mensch nicht regeneriert, brennt er irgendwann aus.
Die Fähigkeit zur Entspannung ist ein Schutzmechanismus, der den Organismus vor schädlichen Stressfolgen bewahrt. Positiver Stress, also ein gesundes Maß an Anforderung, spornt an und beflügelt. Aber negativer Stress, also ständige Überforderung und Überlastung, ist ein hoher Risikofaktor für die Gesundheit.
Viele Menschen haben keine genaue Vorstellung, was Entspannung eigentlich ist. Sie denken, Entspannung ist das Gegenteil von Anspannung und dass sich Entspannung automatisch einstellt, wenn man ein bisschen zurückschaltet. Leider ist es nicht ganz so einfach. Wer sich z.B. nur passiv vor den Fernseher setzt, entspannt nicht wirklich. Anstatt Pausen fest in den Alltag einzuplanen, neigen 74% der Frauen und 64% der Männer dazu, Erholungspausen immer wieder aufzuschieben. Dabei ist Entspannung die Voraussetzung für körperliche Höchstleistungen und ebenso für kreatives, effektives Arbeiten.
Es ist wichtig in Phasen andauernder Belastung auf bewährte Maßnahmen zur Entspannung zurückzugreifen. Besser wäre es allerdings bereits vorbeugend sich eine entspannende Tätigkeit auszusuchen. Es muss jeder für sich selbst entscheiden, was ihm am meisten liegt. Wichtig bei der Durchführung ist eine gewisse Regelmäßigkeit. Besonders motivierend ist, dass schon nach drei bis vier Wochen der entspannende und beruhigende Effekt spürbar wird!